25. Juni 2009

Shaq muss wandern – von einem Ort zum andern

Wenn der Handlungszwang zu groß wird, kommt so etwas dabei heraus: Ben Wallace, Sasha Pavlovic und ein Draft-Platz plus eine Summe Bargeld für Shaquille O'Neal. Das ist das Arrangement zwischen den Cleveland Cavaliers und den Phoenix Suns, das beiden Mannschaften auf unterschiedliche Weise NICHT hilft, sondern nur an der Optik bastelt. In Phoenix ist es die Optik der Gehaltsstruktur, weil man in O'Neal einen extrem teuren Center hatte. Jetzt kann man ein Sparprogramm fahren. In Cleveland ist es die Anmutung einer Lösung für ein Problem auf dem Platz. Und das funktioniert auch nur unter einer Bedingung: Dass O'Neal nicht verletzt zuschauen muss. Aber der Umbau sorgt wirklich für nicht mehr als ein Heftpflaster. Dass LeBron James jetzt manchmal den Ball an jemanden in Korbnähe abgeben kann, der ihm diesen Ball dann wieder zuwirft, führt gegen die beste Verteidigungsarbeit der Liga, also das, was die Los Angeles Lakers zuletzt gezeigt haben, zu nicht mehr als Geplänkel. Tempogegenstöße mit O'Neal? Viel Glück, möchte man da sagen. Die letzte Mannschaft, die noch etwas von diesem einst wirklich ganz bemerkenswerten und wirkungsvollen Spieler hatte, war Miami Heat. Lang, lang ist's her. Immerhin: Die Gerüchte um einen Wechsel von Yao Ming sind damit vom Tisch.

1 Kommentar:

nedfuller hat gesagt…

Aber King James hat doch nicht mehr allzulange Vertrag, oder?
Das ist doch eh der letzte Versuch der Cavaliers.

Der King wird doch nicht in Cleveland bleiben, wenn er FreeAgent wird, darin sind wir uns einig?