1. Januar 2009

Pusten nein, Blasen ja

Jeden Tag werden tausende wegen Alkohol am Steuer aus dem Verkehr gezogen (selbst in Utah, wo es nur etwas mühsamer ist, an den Stoff heranzukommen). Weshalb der Zwischenfall mit Charles Barkley in Scottsdale/Arizona (dem Reichen-Vorort von Phoenix) in der Nacht auf Silvester eigentlich nicht besonders bemerkenswert wäre. Aber die Vernehmung bei der Polizei brachte ein paar nette Details an den Tag: Barkley, der sich weigerte, ins Röhrchen zu pusten, war unterwegs, um sich einen blowjob zu gönnen. Und er hatte eine Waffe dabei. Über die Frau, die er kurz vor der Festnahme zu sich in den Wagen eingeladen hatte, gibt der Polizeibericht keine weiteren Auskünfte. Aber die Boulevard-Medien werden ihrer sicher noch habhaft werden. Sie besitzt ein Qualitätsmerkmal, das Charles Barkley folgendermaßen beschrieb: Sie habe ihm eine Woche vorher den besten blowjob "meines Lebens" verpasst. Wer nur diese Meldung kennt, wird über die pikantesten Infos im Dunkeln gelassen. Wir empfehlen die Kopie des Protokolls bei The Smoking Gun.

Bei dieser Gelegenheit entstand nicht das erste Polizeifoto von Barkley. Dies hier aus dem Jahre 1991 aus Milwaukee nach einer Schlägerei hat besonderen dokumentarischen Wert. Sie zeigt auf einen Blick, wie groß The big mound of rebound war, der sich in der NBA auf kämpferische Weise mit den ganz langen Kerlen unter dem Korb zu balgen pflegte: 6' 8'' = 2,03 Meter.

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