31. Oktober 2006

Haus der offenen Tür bei den Donovans

Leverkusen liegt am Wasser. Manhattan Beach liegt am Meer. Leverkusen ist ein Vorort von Köln. Manhattan Beach ist ein Vorort von Los Angeles. Leverkusen hat McDonald's (dank Henry Maske). Aber Manhattan Beach hat den In-N-Out-Burger. Und viele prominente Sportler in großen Villen. Und besseres Wetter. Und seit einer Weile hat Manhattan Beach auch Landon Donovan, der sein Geld in ein Haus gesteckt hat, durch das er unlängst für MTV eine Führung gab. Fünf Schlafzimmer, viereinhalb Bäder, drei Hunde, zwei komische Bewohner und ein Motto: Leicht schräg das Ganze. Mit der schauspielernden Freundin namens Bianca Kajlich (fünf Jahre älter als er) wie die Glucke ständig im Bild. Mit Bier im Kühlschrank (aber nicht viel an Essensvorräten). Und einem Bett mit einer Spezialkunststoffmatratze der Marke Tempurpedic. Dort passiert angeblich "the magic". Das sagt er wirklich, ehe er uns noch stolz (und ohne seinen Schatten) sein Jaguar-Cabriolet mit den seltsam blauen Recaro-Sitzen zeigt.

Das ist der Stoff, aus dem in den USA die Fußballhelden sind. Stil? Geschmack? Yikes. Eine Welt aus dem Katalog der abgestandenen Wohnträume, wie man sie in manchen Hotels findet. Was man nicht hat, kann man nun mal nicht vortäuschen. Nicht mit vielen Kissen und nicht mit vielen Kerzen. (via soccernista)

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