31. Januar 2010

Der Klingelbeutel: Obama auf Jobsuche

Mit sechzehn beim Dopen erwischt zu werden, ist für einen Baseballspieler in den USA vergleichsweise preiswert. Duanel Jones verlor zwar seinen Vertrag mit den San Francisco Giants, der ihm als hoch gehandelten jungen Third Baseman 1,3 Millionen Dollar garantierte. Aber die 50 Spieltage Sperre kann er gemütlich absitzen, sobald ihm ein neues Team eine Vereinbarung offeriert. Als Free Agent kann er mit jedem Club verhandeln. Jones kommt aus der Dominikanischen Republik, dem Land, aus dem sich Alex Rodriguez jahrelang die Anabolika besorgte.

• Wer weiß, ob er solche Anwandlungen wie sein Altersgenosse Brett Favre bekommt, der einfach nicht aufhören will und letzten Sonntag mit Minnesota nur knapp vor dem Einzug in den Super Bowl abgefangen wurde? Aber vielleicht tritt er endgültig ab? Von Kurt Warner ist die Rede, der von der Nachrichtenagentur Reuters zum Abschied mit dem Attribut "brilliant" ausgestattet wurde. Bilanz: so viele Super-Bowl-Erfolge wie Favre (einen mit den St. Louis Rams, aber mehr Auftritte im Finale – nämlich zwei weitere, einer mit den Rams und einer im letzten Jahr mit den Arizona Cardinals).

• Der Präsident der Vereinigten Staaten als Aushilfs-Fernsehkommentator beim College-Basketball mit Verne Lundquist, einem der besten der Branche. Auf dem Spielfeld Duke und Georgetown in einem Match in Washington, zu dem Barack Obama nicht weit fahren musste.
Jemand am Resultat des Spiels interessiert? 89:77 für die Hoyas. Coach K hatte seine Republikaner-Fahne wohl freiwillig vorher eingerollt.

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