12. Oktober 2008

NBA-Test: Ein Spiel unter freiem Himmel

Das beste Wort für den Abstecher der NBA in die Wüste von Kalifornien und in ein Tennis-Stadion: Gimmick. Aber damit war wohl zu rechnen, dass die Liga einen Weg findet, den Eishockeybossen nachzueifern, die von jetzt ab jeden Neujahrstag in großen Stadien spielen lassen wollen. Also mussten die Phoenix Suns und die Denver Nuggets nach Indian Wells fliegen (ein Nachbarort von Palm Springs) und unter Flutlicht unter freiem Himmel ein Vorbereitungsspiel austragen. Es muss ziemlich kalt gewesen sein (normal für die Nächte in der Wüste) und obendrein auch noch windig. Die Zusammenfassung kann man hier lesen. Mehr Fotos findet man hier. Man kann übrigens die Gegend durchaus empfehlen, außer im Sommer. Im Juni, bei meinem letzten Abstecher, hatte man tagsüber Brutkastentemperaturen von 40 Grad im Schatten und keinen Schatten. Es ist eine blitzblanke, neureiche Oasenlandschaft mit vielen, rechtschaffen guten Golfplätzen, inzwischen auch einer Reihe von Indianer-Casinos und einem sehr informativen Wüsten-Lehrpfad in Palm Desert. Die beste Zeit ist das Frühjahr, wenn die karge Pflanzenlandschaft blüht und man auf dem ziemlich hohen Bergrücken gleich nebenan noch durch den Schnee wandern kann. Man fährt mit einer Gondel hoch.

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