29. Juli 2009

Es ist zum Heulen: Tanz um die Coyoten geht weiter

Das Aufsichtsgremium der National Hockey League hat soeben per Beschluss den Kaufantrag von Jerry Reinsdorf und seinen Freunden abgenickt und dem Mitbewerber Jim Balsillie einen Korn gegeben. Die Entscheidung, die unterstreicht, dass die anderen Clubs in der Liga dafür sind, dass die Phoenix Coyotes in Arizona bleiben, zwingt den Konkursrichter, der in Phoenix das Insolvenzverfahren vorantreibt, zu gar nichts. Der kann zum Beispiel sagen, dass die Offerte von Reinsdorf zu niedrig ist, um alle Gläubiger hinreichend zufrieden zu stellen. Aber sie ist ein klares Signal. Denn wenn sich der Richter am Ende für den fast dopelt so viel Geld bietenden Balsillie und einen Umzug des Club nach Kanada aussprechen sollte, müsste die Liga ihre Einwilligung geben. Und dazu ist sie nicht geneigt. Damit kommt eine dritte Lösung wieder ins Visier: die komplette Liquidation des Clubs verbunden mit einem Regress auf ligaeigene Geldquellen, um die Schulden abzudecken.

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