28. Januar 2008

Capello macht reine

Fabio Capello ist mit der Aufgabe betraut worden, die englische Auswahlmannschaft zu verbessern. Und er nimmt sie offensichtich ernst. Da steht schließlich demnächst eine WM-Qualifikation an, wofür man ein solides Konzept und ein solides Team braucht. David Beckham kommt aus Sicht von Capello dafür nicht in Frage. Eine Erkenntnis, die innerhalb der nächsten Monate einen interessanten Effekt auf den Nachrichtenwert der Beckhams in der britischen Presse haben wird. Denn ohne die große Bühne mit dem Drei-Löwen-Team haben die Hollywood-Eskapaden des ehemaligen Spielführers nur noch Kurzmeldungszuschnitt. Und das dürfte Auswirkungen auf den Paparazzi-Ansturm haben. Denn die fotografieren nur, was die Redaktionen ankaufen. Capello sieht auch keine Hoffnung: Er hat "ernsthafte Zweifel über den Standard von Major League Soccer", schreibt der Guardian. Jetzt muss er nur noch einen Weg finden, dies Beckham zu verklickern.

In den USA arbeitet man aber zumindest an der Qualität der Flugreisen für Spieler. Die müssen im Prinzip mit regulären Maschinen fliegen, um die Kosten zu sparen (das Argument der Basketballer mit ihren langen Beinen fällt nicht ins Gewicht). Aber weil das für Beckham angesichts seines Bekanntheitsgrades eine Zumutung darstellt, wurde die Auflage jetzt ein bisschen gelockert. Jede Mannschaft darf zumindest für vier Trips ein Charter-Flugzeug mieten. Ein Hinweis: Die Flugzeit von Los Angeles nach New York oder Toronto beträgt fünf Stunden.

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