11. Januar 2007

Beckham bestätigt Wechsel nach Kalifornien

Es war ohnehin schon länger kein Geheimnis mehr, dass der Engländer in die USA wechseln möchte. Um den Weg dahin zu ebnen, mussten einige Voraussetzungen erfüllt werden: Der Verzicht von Real Madrid auf eine Ablösesumme. Und eine Regeländerung von Major League Soccer, die Mega-Gehälter zulässt. Vor wenigen Minuten berichtet manchester.com, dass Beckham die Sache geregelt hat: "Ich habe beschlossen, mich den Los Angeles Galaxy anzuschließen und von August an in der MLS zu spielen", wird eine persönlichen Stellungnahme des 31jährigen zitiert. Bloomberg meldet: unter Berufung auf Sky Sports in England, dass er einen Fünf-Jahres-Vertrag bekommt, der ihm 250 Millionen Dollar garantiert.

"Das kann nicht korrekt sein", schreibt der Sportblogger bei USA Today. Und das kann man wohl sagen: Selbst wenn man Zusatzverträge über Merchandising-Rechte einrechnet, kommt niemand auf das Geld. Das ist die Liga von Tiger Woods. aber für den interessieren sich in den USA Millionen. Nach Becks dreht sich kaum jemand um. Vielleicht nach seiner spindeldürren Ehefrau. Aber aus anderen Gründen.
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4 Kommentare:

Philipp Würfel hat gesagt…

250 Millionen Dollar für fünf Jahre ist selbst für amerikanische Verhältnisse absurd.

Anonym hat gesagt…

Die BBC schlüsselt nun Beckhams mutmaßliche Verdienste in den USA auf und kommt gar auf 275 statt 250 Mio US$:
- 10 Mio US$ Jahressalär
- 25 Mio US$ aus bestehenden Sponsorenverträgen (Motorola, Pepsi, Gillette, VW)
- 10 Mio US$ Merchandising (T-Shirts)
- 10 Mio US$ Beteiligung an den Erlösen des Clubs

Macht 55 Mio US$ pro Jahr, macht 275 Mio US$ auf fünf Jahre.

Die BBC nennt auch die Quelle für die in die Presse herausgeblasene Irssinszahl: es ist Beckhams Agent Simon Fuller, Inhaber der Marke "Beckham"

[1] BBC: http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/football/6253829.stm

Philipp Würfel hat gesagt…

Das ein MLS Team überhaupt Erlöse in Höhe von 10 Millionen Dollar hat, kann ich mir gar nicht vorstellen. ;)

Anonym hat gesagt…

Beckham ist mittlerweile so etwas wie die Paris Hilton des Fußballs. Macht jede Menge Kohle, ohne wirklich etwas vernünftiges zustande zu bringen. Wenigstens muss ich ihn künftig nicht mehr bei seinen traurigen Einsätzen in Spanien beobachten...