Viele Leute nehmen sich in der Silvesternacht viel vor und stellen wenig später fest, dass die guten Vorsätze nie mehr waren als das. Ich habe mir trotzdem diesmal so einiges vorgenommen. Und das betrifft nicht die Klassiker: Ich rauche seit 20 Jahren nicht mehr. Abgewöhnen nicht nötig. Ich trinke Alkohol in Maßen. Und ernsthafte Gewichtsprobleme habe ich nicht.
Auch wenn man irgendwann feststellt, dass man sich zuviel vorgenommen hat, sollte sich in diesem Fall das eine oder andere tatsächlich umsetzen lassen. In meinen Plänen geht es vor allem um Dinge aus meinen unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Da haben sich im Laufe der Zeit einige Sachen angehäuft – entweder als Idee, als Wunschvorstellung oder als halbwegs konkretes Projekt. Wenn man solche Stapel nicht irgendwann abträgt, bleibt man der Gefangener seiner eigenen Carrera-Bahn. Dort mag man zwar auf Touren kommen, aber fährt immer nur auf einer Schiene und nur im Kreis.
Jetzt und hier über ungelegte Eier zu reden, macht allerdings auch keinen Sinn. Die Zeit dafür wird kommen. Nur soviel für alle, die sich vielleicht gefragt haben, weshalb hier in den letzten Tagen absolut gar nichts los war: Der wichtigste Programmpunkt zur Zeit ist ein Buchprojekt, das mich zeitweilig fast komplett absorbiert hat. Und das nicht nur weil man 200 Seiten nicht einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Zur Veröffentlichung soll ein Video entstehen, das erst in Ansätzen fertig ist. Termin? In zwei Monaten.
Nebenbei müssen immer auch aktuelle Geschichten geschrieben und produziert und neue Themen vorbereitet und umgesetzt werden. Die Jahreswende brachte überdies das zweifelhafte Vergnügen mit sich, mal wieder eine völlig neue Software lernen zu müssen/wollen. Es handelt sich um Logic Studio, das exzellente Programm von Apple für Musiker, Komponisten und Produzenten, denen die kleinen Schuhe von Garageband nicht mehr passen. Die ersten Resultate sind ermutigend. Besonders, was die Klangqualität der einzelnen Instrumente angeht. Wenn man im Rahmen der Blogger-Software Tondokumente einstrippen könnte, würde ich durchaus mal ein paar Hörbeispiele anbieten. Aber das geht nicht (es sei denn man inszeniert die Musik als Video. Videos kann man hier auch ohne den Umweg über YouTube hochladen, aber dann muss man auch noch an der Optik basteln, und das nur wegen der Musik, au weia, wie anstrengend.)
Womit wir bei dem Dauerlutscher dieses Blogs und den hier eingebauten Problemen sind: Die Migration zu Wordpress und einer neuen Domain ist einfach unausweichlich. Das ist fest vorgenommen für das kommende Jahr. Und diesmal wird es auch gemacht. Versprochen.
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