
• Jon Stewart hat heute seine gesamte Daily Show dem Fußball und der WM gewidmet. Im Studio waren Landon Donovan und Bob Bradley, die beide ein gewisses Leuchten abstrahlen. Was irgendwie komisch ist für Leute, die im Achtelfinale ohne vernünftige spielerische Ideen aus dem Wettbewerb gekegelt wurden. Stewart war im Studium Mitglied der College-Mannschaft und versteht sich als Botschafter der Sportart in den USA, wo nach dem Aus der eigenen Mannschaft das Interesse abgeflacht ist. So jemand fragt nicht wirklich kritisch nach und gibt der aufkeimenden Begeisterung für Fußball keinen Dämpfer.
Immerhin fand die Mannschaft mit dem Ghana-Spiel am Samstag zuhause einen überraschend großen Zuschauerzuspruch. Das Match erzielte nach Recherchen der Los Angeles Times eine Rekordeinschaltquote. 4,5 Millionen der insgesamt 19,4 Millionen amerikanischen Fernsehzuschauer sahen die Begegnung auf dem spanischen Kanal Univision. Der hatte den Vorzug, dass dort nicht ein gewisser John Harkes als Co-Kommentator im Einsatz war. Der Ex-Nationalspieler ist die einzige US-Stimme unter den vielen kompetenten Engländern an den Mikrofonen für ESPN und ABC und ein Seifenblasen-Produzent ersten Ranges.
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