31. Juli 2008

Cap der guten Hoffnung

Als Lesestoff rund um den Wechsel von NBA-Spieler Josh Childress nach Griechenland sehr zu empfehlen: eine Betrachtung über die Funktionsmechanismen bestimmter Teile der Salary Cap in der Liga. Die Essenz: Wenn sich 450 Spieler um eine Gehaltssumme etwas mehr als 1,5 Milliarden Dollar pro Saison balgen, geht es für einige bei ihren Vertragsverhandlungen um plus/minus sehr viel Geld. Wer viel will, muss pokern und geht notfalls in die Wüste (zu den Clippers oder nach Europa). Wer Meisterschaften gewinnen will, akzeptiert Abschläge. Und wer wissen will, wieso die Detroit Pistons als einzige Mannschaft ihre besten Leute so ausgewogen bezahlen und jedes Jahr ganz oben mitspielen, nun, der muss Joe Dumars fragen.

In diesem Zusammenhang muss man die Entscheidung von Ron Artest sehen, ein Jahr vor dem Auslaufen seines alten Deals mit den Sacramento Kings keinen neuen zu unterschreiben und auf den Free-Agent-Markt im kommenden Sommer zu setzen. Artest wurde inzwischen nach Houston geschippert, wo man nun auf dem Papier mit ihm und Tracy McGrady und Yao Ming eine starke Truppe beieinander hat. Fürs Feintuning ist Trainer Rick Adelman zuständig. Der chinesische Center macht sich Sorgen um die Chemie in der Mannschaft.

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