28. Juli 2006
Sir Charles for Governor
Der ehemalige Basketballprofi Charles Barkley hat schon immer gerne mit seinen Sprüchen Aufsehen erregt. Bei Olympia 1992 rempelte er einen dünnen Spieler aus Angola an und verteidigte sich hinterher: "Wer weiß, vielleicht hatte er einen Speer dabei." Für Sportausrüster Nike trat er mit dem Slogan an: "Ich bin kein Vorbild." Und hin und wieder warf er mit dem Rassismus-Vorwurf um sich. Der dunkelhäutige Barkley stammt aus armen Verhältnissen in den Südstaaten, behauptete aber stets, er sei Republikaner - die Partei der "Habenden und Mehrhabenden" (Präsident George W. Bush). Das stört den wohlhabenden Barkley (Spitzname "Sir Charles") neuerdings. Und so will er sich bei den Demokraten melden und nach dem Vorbild anderer Prominenter eine politische Kampagne starten: Barkley for Governor. Die frühestmögliche Wahl findet erst 2010 statt. Alabama ist eine berüchtigten Hochburgen des Widerstands gegen die Bürgerrechtsbewegung in den sechziger Jahren und gehört zu bildungsschwächsten und ärmsten Staaten der USA.
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