5. September 2008

Armstrongs Wanne macht sie alle nass

Unter den Tauben muss der Eineiige wohl König sein. Oder wie sagte Lance Armstrong neulich einer Reporterin des Magazins Men's Journal, als das Thema auf sein Sexualleben kam? Damals als er nach seiner Operation und der Chemotherapie professionell mit dem Rad unterwegs war, da kämpfte er zwar mit Müdigkeit, wenig Testosteron und einer abgeschwächten Libido. "Aber wissen Sie, ich habe nie Beschwerden bekommen." Seltsamerweise wird das Thema in dem vorab bei der Huffington Post aufgegriffenen Auszug überhaupt nicht im Kontext seiner Hodenkrebs-Vorgeschichte betrachtet. Der Mann wurde 1996 operiert und machte damals keinen Versuch, irgendein Detail zu verschweigen.

Hingegen, wenn heute das Gespräch auf seine berühmten (Ex-)Freundinnen kommt, hält er sich lieber zurück. Dabei wollen die Medien doch eigentlich gar nichts anderes wissen, als: Wie war es mit Tory Burch, wie mit Sheryl Crow, wie mit Kate Hudson? Und gab es wirklich keine Beschwerden? Alles, was wir erfahren, ist ein Spruch über seine Badewanne: "Mädchen mögen die Wanne." Vielleicht ist das sein Geheimnis? Oder nur die Erklärung für diese Geschichte über den enormen Wasserverbrauch in seiner Villa in Austin/Texas?

Manche Sportler arbeiten übrigens weit weniger subtil am Objekt: Michael Phelps zum Beispiel scheint das Grapschen zu mögen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Eineiige ist König! Oh, Sie König des Wortspiels, Sie Virtuose der geschliffenen Formulierung, Sie Meister des guten Geschmacks!