Man darf davon ausgehen, dass Lance Armstrong schon immer sehr viel Wasser verbraucht hat. Das gilt als eine Methode, um bei den Uringaben fürs Dopinglabor die Werte zu verdünnen.
Aber diese Geschichte geht dann doch zu weit: In Armstrongs Zuhause in Austin/Texas sind im Juni rund 15 Liter Wasser pro Minute durch die Leitung gelaufen. Am Ende waren das für den Monat umgerechnet etwa 800.000 Liter oder 800 Kubikmeter. Oder anders gesagt: Das ist die Menge, die 26 normale Haushalte in Austin zusammen verbrauchen. Keiner in der texanischen Hauptstadt zapft mehr aus der Leitung. Armstrong tat gegenüber der Ortszeitung so, als habe er keine Ahnung, was da auf seinem Grund und Boden passiert. Aber erklärte, dass er sich darum kümmern wolle. Niemand möchte sich gerne öffentlich in seiner Heimatstadt als Verschwender brandmarken lassen. Immerhin verzichtete er auf seine klassische Argumentation, mit der er jeden noch so konkreten Dolpingverdacht stets von sich wies: Dass irgendein Labor/Journalist/ganzes Land ihm an die Karre fahren wolle (via Gawker)
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