12. September 2006

Ryder-Cup macht Woods bescheiden: "Wir sind Außenseiter"

Tiger Woods ist es leid, dass er alle Jahre wieder zu diesem ominösen Turnier fährt, und alle Welt denkt, er wird das Ding schon schaukeln. Denn tatsächlich hat er beim Ryder-Cup noch fast jedes Mal gezeigt, dass ihn dieser Wettbewerb sehr wenig interessiert. Die vielen Niederlagen der amerikanischen Mannschaft nahm er mit Achselzucken hin und billigend in Kauf. Also hat er am Dienstag, ehe er sich auf die Reise nach Europa begab, eine neue Taktik eingeschlagen: "In diesem Jahr sind wir definitiv die Außenseiter", erklärte er. Und das obwohl die USA mit ihm, Phil Mickelson und Jim Furyk die ersten drei an der Spitze der Weltrangliste ins Rennen schickt.

Woods, der in vier Kontinentalwettkämpfen mit von der Partie war, glaubt, die Schlüssel für den Erfolg in dem ungewöhnlichen Mannschaftswettbewerb mit seinem Lochwettspiel-System erkannt zu haben. Man muss besser putten als die Gegner. Und man muss die Nerven haben, das 18. Loch zu gewinnen, wo oft noch ein halber, wenn nicht sogar ein ganzer Punkt auf dem Spiel steht.

Blick zurück: Der letzte große Tag. Woods gewinnt die PGA Championship.

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