29. Juni 2007

Raubtiere im Streichelzoo

Was wäre im Eishockey das Gegenstück zu einem Spielball? Ein Spielpuck? Oder ist es so etwas wie die Nashville Predators, die ihrem Namen (Raubtier/Räuber) überhaupt keine Ehre machen. Sie werden - am grünen Tisch und in den Köpfen reicher Männer - hin- und hergeschoben, als wären sie kleine flauschige Wesen im Streichelzoo, die sich nicht wehren können. Nachdem sich die Anhänger des Sports zwischen Toronto und Buffalo bereits den Mund wässrig geträumt hatten, weil ein wohlhabender Kanadier den Club kaufen und nach Hamilton verpflanzen wollte, ist nun ein neuer Jäger im Gespräch. Der würde weniger bezahlen, bekäme aber sicher die Zustimmung der anderen Clubbesitzer in der National Hockey League zum gewünschten Umzug, denn mit dem ging die Reise vorausichtlich nach Kansas City. Dort steht eine nagelneue Arena leer herum. Und es gibt keine NHL-Konkurrenz. Das nächste Team sitzt in St. Louis wo man sich sich über die Lokalrivalität sogar noch freuen würde. Die St. Louis Blues machen ihrem Namen zur Zeit alle Ehre und können Motivation gut gebrauchen. Nniemand redet darüber, dass die Predators noch einen Vertrag in Nashville haben, aus dem sie gar nicht so einfach herauskönnen. Aber dabei geht es vermutlich um Peanuts (im Vergleich zu den Millionen, die der egegnwärtige Eigentümer in den letzten Jahren verloren hat).
Blick zurück: Vorsicht vor der Verwendung des Wortes "Clown"

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