3. Mai 2007

Kanadas Politiker mischen sich in die Eishockeynationalmannschaft ein

Hier ist eine Idee für die Hinterbänkler im Bundestag, abgekupfert aus Kanada, wo sich ein Parlamentsausschuss mit einer Personalie der kanadischen Eishockeynationalmannschaft beschäftigt. Ausgelöst von einer angebliche Schimpfkanonade von Shane Doan auf seine französischsprachigen Landsleute müssen nun Vertreter des kanadischen Eishockeyverbandes in Ottawa Rechenschaft darüber abgeben, weshalb sie besagten Doan von den Phoenix Coyotes zum Captain der Nationalmannschaft gemacht haben, die zur Zeit in Moskau an der Weltmeisterschaft teilnimmt. Doan ist ein gläubiger Christ, der nach Angaben des Globe and Mail von seinen Mitspielern verspottet wird, weil er nicht mal flucht. Er wurde von der NHL nach dem fraglichen Spiel aus dem Jahr 2005 von allen Vorwürfen offiziell rehabilitiert. Das interessiert die Politiker jedoch nicht. Sie unterstützen die Nationalmannschaft mit Steuergeldern und verlangen Klarheit.

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