30. Mai 2007

Verzwickt, verrückt, vervickt: Die Pitbull-Mafia und der Quarterback

Es ist das Los der Begabten: Sie sind oft ziemlich gelangweilt, weil sich die Welt um sie herum extrem langsam dreht. Nicht alle allerdings kommen dann auf die Idee, sich für Kampfhunde zu interessieren. So wie Michael Vick, der Quarterback der Atlanta Falcons. Das Thema beschäftigt inzwischen sogar die Behörden, die einen Durchsuchungsbefehl für ein Grundstück in Richmond/Virginia erwirkt haben, auf dem sie 30 eingebuddelte Hundeleichen vermuten. Das Haus haben sie schon inspiziert - und zwar im Rahmen einer Drogenfahndungsaktion. Bei der Gelegenheit entdeckten sie mehr als 60 Hunde, die Mehrheit Pitbull-Terrier, und einige Gegenstände, die den Verdacht aufkommen ließen, dass Vick Hundekämpfe organisiert. Der Footballprofi hat die Schuld auf Verwandte geschoben, denen er das Haus überlassen habe. Recherchen von ESPN zufolge sind auch andere Schlussfolgerungen möglich. Vick soll in einen illegalen Ring verwickelt sein, der Kampftermine ausrichtet, bei denen pro Fight mehr als 30.000 Dollar gesetzt werden.
Blick zurück: Der Arena-Post, in dem Vick als Nike-Werbefigur auftritt und über seine Genitalherpes-Affäre und seinen Spitzname berichtet wird. Wir nannten ihn "ziemlich überschätzt". Davon rücken wir nicht ab.
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