14. Mai 2007

Buffalos Säbel stumpf wie schon lange nicht mehr

Die Buffao Sabres haben sich die denkbar schlechteste Zeit des Jahres ausgesucht, um sich von einem Gegner wie den Ottawa Senators den Schneid abkaufen zu lassen. Nach zwei knappen Niederlagen zu Hause gab es heute abend Schlappe Nummer 3 - ein 0:1. So wie die Sache sich entwickelt, fährt die auf dem Papier beste Mannschaft der Saison in zwei Tagen aus Kanada zurück über die Grenze und kann nur noch die leeren Hände wringen. Im letzten Jahr war ebenfalls eine Runde vor dem Stanley-Cup-Finale Endstation (gegen den späteren Sieger Carolina Hurricanes). Diesmal sieht es nach dem gleichen Resultat aus. Wirtschaftlich ist das für den Club zu verschmerzen, obwohl ein paar mehr Heimspiele noch ein paar Millionen Dollar gebracht hätten. Denn das Team steht nach einer jahrelangen Krise inzwischen finanziell auf guten Fundamenten. Was sie im Sommer angesichts der engen Grenzen der Salary Cap tun werden und von wem sie sich trennen werden, lässt sich nicht abschätzen. D-A-CH-Verbandmäßig sieht die Sache so aus: Schubert (D) und Gerber (CH) spielen um den Cup. Vanek (A) und Hecht (D) können sich auf die Ferien freuen. Auf den Gegner werden die Senators noch eine Weile warten müssen. Zwischen den Detroit Red Wings und den Anaheim Mighty Ducks steht es 1:1. Und beide Mannschaften sind ausgeglichen genug, um die Serie in die Länge zu ziehen

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Im letzten Jahr war es doch beinahe umgekehrt: Ottawa lange die beste Mannschaft und dann das Play-off-Aus gegen Buffalo. Diesmal läuft es eben andersherum und ehrlich gesagt, finde ich das auch gut so:) Bei einem Stanley Cup-Finale ohne kanadische Mannschaft würde mir etwas fehlen. Bleibt nur zu hoffen, dass noch mehr Eishockey-Tradition in der Endspielserie dabei ist und Detroit sich gegen Anaheim durchsetzt.