14. Mai 2007

Noch'n Preis für Dirk

Noch'n Preis, für den sich Dirk Nowitzki nichts kaufen kann: den Titel "Spieler des Jahres", den ihm heute die Zeitschrift Sporting News verliehen hat. Mal davon abgesehen, dass die NBA morgen den dickeren Otto rausrückt: Das Magazin ist eine langsam dahin bleichende Institution in den amerikanischen Sportmedien. Ihr einziger hinreichend akzeptierter Beitrag zum Geschäft war die alljährliche Aufstellung der hundert mächtigsten Figuren im Sport. Aber seit Januar 2006 gab es keine neue Liste mehr.

Nachtrag: Das hoch geachtete US-Fachblatt Slam hat sich in diesem Monat ziemlich mit dem Titelkonzept vergriffen. Sie haben die Auflage geteilt und darauf spekuliert, dass sowohl Dallas als auch Miami die zweite Runde erreichen. Daraus wurde nichts. Die Duplizität hat allerdings eine humorvolle Nebenpointe. Denn vor kurzem wurde von einem gewissen Sam Smith in der Chicago Tribune Gerücht gestreut, wonach Shaq nach Dallas abgegeben werden soll (die BILD-Zeitung tratschte das vor ein paar Tagen gerne nach). Nichts ist dran, wie sich O'Neill von Chefmanager Pat Riley persönlich bestätigen ließ, Der Center was not amused: "Sam besitzt keine Glaubwürdigkeit mehr", sagte er einer Zeitung in Florida. "Ich verspreche allen, dass er das mir nicht in einer dunklen Gasse ohne Zeugen ins Gesicht sagen würde. Das garantiere ich." Das also aus dem Mund eines Hilfs-Polizisten, der sich für Recht und Ordnung einsetzt und offensichtlich davon träumt kleinere Männer mit Brille un Schnäuzer zu vertrimmen.

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