22. Mai 2007

Zweiter wichtiger Hinweis für Doper: Diese Frau kann Ihnen nicht helfen

Die medizinische Betreuung von Floyd Landis im Team Phonak lag bis zur Tour de France in den Händen der deutschen Ärztin Dr. Denise Demir (Foto). Nach dem Bekanntwerden der positiven A-Probe wurde sie von der Bild-Zeitung gefragt: "War Landis gedopt?" Und sie antwortete: "Natürlich nicht. Ich lege meine Hand für ihn ins Feuer." Sie sagte aber noch mehr:
"Wir können anhand von Trainingsdaten beweisen, daß Floyd solche Leistungen erbringen kann. Auf der 17. Etappe ist er fünf Stunden mit rund 360 Watt gefahren. Im Training hat er das schon acht Stunden geschafft. Dabei muß man auch bedenken, daß sich Floyd auf der Etappe davor ja quasi ausgeruht hat.“
Natürlich kommt einem dann der Gedanke: Wenn Dr. Denise Demir wirklich so etwas belegen kann, müsste sie doch die ideale Zeugin für die Verteidigung im Verfahren gegen Landis in Malibu sein? Aber bisher ist die Medizinerin aus dem Münsterland nicht in Kalifornien aufgetaucht. Heute ist Landis im Kreuzverhör an der Reihe. Und am Mittwoch soll Schluss sein mit der Beweisaufnahme. Wir rufen Doktor Demir? DOKTOR DEMIR?
Blick zurück: Landis und LeMond und ein Manager, der gefeuert wurde

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