5. Januar 2010
Nowitzki Statitzki
Wenn man denn schon unbedingt muss und nicht anders kann und die Bedeutung eines Basketballspielers von den Leistungswerten aus der Statistik ableiten will, dann ist diese Betrachtung der NBA-Karriere von Dirk Nowitzki auf BallinEurope.com gar nicht so schlecht. Sie bemüht sich um Ausgewogenheit und zeigt, dass mit Pau Gasol bereits ein aussichtsreicher Kandidat für den Titel "bester Europäer aller Zeiten in der NBA" bereit steht. Noch allerdings geht dieses Premium-Siegel an den Deutschen.
Die vielen Referenzwerte, die da übrigens zu Rate gezogen werden - darunter der überbewertete Index von Herrn Hollinger, genannt Player Efficiency Rating (PER) – zeigen im Grunde nur eines: Genauso wie bei der klassischen Bewertung eines Spielers aus dem Bauch heraus sehr viele Kriterien zusammenkommen, die zusammen ein Bild ergeben, kann man auch mit Statistiken jeden Vorbehalt und jede Sympathie abstützen. Es kommt immer darauf an, was man wichtig findet. Interessanteste Beobachtung vom Geschehen in dieser Saison: Wenn Nowitzki für die Dallas Mavericks auf dem Platz steht, sorgt das Team für Vorsprung und Punktepuffer. Wenn er auf der Bank sitzt, laufen die Ersatzspieler dem Gegner jedes Mal nur hinterher. Die Mavericks brauchen offensichtlich stärkere Reserven, sonst fehlt ihnen in den Playoffs das gewisse Etwas.
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