14. Juli 2010

Bastille Day mit Thierry

France's Thierry Henry (L) and Franck Ribery greet one another at the end of the 2010 World Cup Group A soccer match against Uruguay at the Green Point stadium in Capetown June 11, 2010. REUTERS/Charles Platiau (SOUTH AFRICA - Tags: SPORT SOCCER WORLD CUP)
In New York hat es heute abend ein kurzes Feuerwerk gegeben. Ich nehme an aus Anlass des französischen Nationalfeiertags, den Ostküsten-Amerikaner ziemlich chic finden. Sie nennen ihn Bastille Day. Es waren auf jeden Fall keine Knallkörper für Thierry Henry, dessen Wechsel in die amerikanische Major League Soccer bekannt gegeben wurde. Obwohl im übertragenene Sinne wurde zumindest einer abgefeuert. Rob Hughes hat ihn gezündet und für die New York Times auf die Schnelle ein ganz vorzügliches Porträt über den Mann geschrieben, den es schon seit langem hierher zog, der aber erst jetzt die Zeit gekommen sah und sich den New York Red Bulls anschließt. Man wünscht sich, jede Personalie von Belang würde mit soviel Wissen und Einfühlungsvermögen für die Besonderheit einer Sportlerpersönlichkeit geschrieben. Und nicht mit jenem Kikeriki, auf das sich die Zunft immer mehr zugute hält. Auch derjenige, der Henry schon kennt, sollte sich die Zeit nehmen für diesen Text, dessen Autor dem Franzosen zubilligt, dass er in den USA einen größeren Einfluss auf den Erfolg der Sportart haben wird als der als Fußballer nur eingeschränkt taugliche David Beckham.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich fand den Artikel eher enttäuschend. Um den Amerikanern nahezubringen, welch (ehemals) großartiger Sportler zu ihnen kommt, okay. Aber Neues über Henry?

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