Mal ein paar Zahlen aus der NFL aus einem Beitrag auf Deadspin vom Freitag:
Durchschnittliche Einnahmen pro Team
Eintrittskarten: 59 Millionen Dollar
Regulärer Fernsehvertrag: 94 Millionen Dollar
DirectTV Satelliten-Fernsehvertrag: 22 Millionen Dollar
Ertrag nach Abzug aller Kosten und Gehälter: 32,3 Millionen Dollar
Warum ist das alles interessant? Die Durchschnittszahlen basieren – anders als in den anderen großen Ligen in den USA – auf einer relativen Parität. Der Unterschied im wirtschaftlichen Bruttoergebnis zwischen dem einnahmestärksten Club (Washington Redskins) und dem schwächsten (Detroit Lions) liegt bei 66 Prozent.
Nicht im Text angesprochen, aber gerne an dieser Stelle hinzugefügt:
Die Salary Cap steigt in der kommenden Saison auf 128 Millionen Dollar. Mit anderen Worten: Die Spieler partizipieren in toto ganz ordentlich an den Erlösen. Die Probleme der Aktiven liegen woanders: Es gibt keine garantierten Verträge. Der Job geht extrem auf die Knochen. Die tarifvertraglich abgesicherte Altersvorsorge ist anämisch.
Darüber wird die Spielergewerkschaft demnächst mit der Liga zu reden haben. Denn der Tarifvertrag läuft aus. Ohne einen neuen Deal läuft auch die Salary Cap aus und ermöglicht den wohlhabenden Clubs, sich ähnlich zu verhalten, wie das die Hyperreichen in den anderen Ligen tun (New York Yankees, New York Knicks). Mal abgesehen davon, dass Geld allein nicht reicht, um sportlichen Erfolg zu erzielen, dürfte damit der große Zahltag für Top-Spieler kommen, die sich auf dem freien Markt befinden werden.
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