Weil es in den USA keine Ostfriesen gibt (und nur sehr wenige Österreicher) wurde der gleiche Witzevorrat schon vor vielen Jahren auf eine etwas zahlenstärkere Minderheit gemünzt: auf die Polen. Kein Wunder, dass jetzt ein paar Leute gelacht haben, als sie erfuhren, dass es irgendwo in der Pampa von Michigan eine National Polish-American Sports Hall of Fame gibt. Die Pointe hatte aber vor allem mit dem Namen Christian Laettner zu tun. Und mit der Tatsache, dass dieser Laettner nach dem Ende seiner erfolgreichen Laufbahn an der Universität Duke und nach seinem Auftritt im Dream Team von Barcelona in der NBA zu einer eigenen Lachnummer wurde. Er spielte unter anderem bei den Dallas Mavericks, den Minnesota Timberwolves, Atlanta Hawks, Detroit Pistons, Washington Wizards und Miami Heat. Einen journeyman nennt man so jemanden.
Den polnischen Anteil hat seine Mutter in die Familie eingebracht, deren Vater mal den Ursprungsnamen der Familie – Turkowski – in Turner verwandelte. Bisher dachten wir das polnischste an dem Basketballer sei sein Trainer bei Duke gewesen, der Mann mit dem Zungenbrecher-Namen Krzyzewski.
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