13. Mai 2008

Abschied von Suite 1402

Aus der Abteilung: "Über Geschmack lässt sich nicht streiten". Dies ist die Etagenwohnung von Herrn Avery Johnson, die er gleich nach seinem Abschied von den Dallas Mavericks auf den Markt getan hat. Er möchte für das schmucke Stück mehr als 4 Millionen Dollar haben. Und das obwohl die vergleichbar große Nachbarwohnung soeben nur auf 2 Millionen Dollar geschätzt wurde. Es handelt sich nach Angaben von db.com übrigens um die Suite Nummer 1402 im Ritz-Carlton-Condominum-Hotel, woraus man ableiten kann, dass der Trainer einst vom 14. Stock aus auf die Welt herunterblickte und sich eine Mannschaft erträumte, die dann doch nicht so wollte wie er. Averys Stilwelt in seiner ganzen Pracht gibt es auch noch auf der Webseite des Immobilienmaklers, von der wir uns das bezeichnendste Bild einfach heruntergeladen haben. Hat-Tip an den Dallas Mavericks Blog der Morning News.

Avery wird nicht gleich verarmen. Auch nach der Kündigung bekommt er das Geld vertragsgemäß ausgezahlt: 12 Millionen Dollar in den nächsten drei Jahren. Es sei denn, er kommt woanders unter. Aber dann wird er dort vermutlich eher mehr verdienen und nicht weniger.



Wie der neue Mann wohnt, wissen wir nicht. Wie er tickt, allerdings schon eher. Auch wenn dieses Statement bei seinem derzeitigen Arbeitgeber ESPN eher dürftig ausfiel. Die Pressekonferenz ist für morgen Mittwoch geplant.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ok, die Inneneinrichtung ist nicht nach dem europäischen Geschmack... Aber, um Gottes Willen, wen interessiert das?

Worum geht es in diesem Blog? Um deutschsprachige Informationen über den amerikanischen Sport? Da gäbe es unglaublich viel Interessantes zu berichten. Stattdessen gibt es hier nur immer wieder das typisch europäisch überhebliche Gehabe nach dem Motto "Schaut euch nur diese bekloppten, ungebildeten Amis an".

Arm.

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Ich werde versuchen, diese Beschwerde an die drei (!) hier verlinkten, amerikanischen Internet-Seiten weiterzugeben. Die Ermahnung wird sie sicher interessieren. Auch wenn sie zumindest unverdächtig sind, "typisch europäisch überhebliches[s] Gehabe" an den Tag zu legen. Bliebe noch die Antwort auf die Frage, um was es eigentlich in DIESEM Blog geht. Tut mir leid, wenn das nach mehr als 1500 Beiträgen (die sich alle im Archiv abrufen lassen) und mindestens doppelt so vielen Links zu Fundstellen aller Art möglicherweise dem einen oder anderen noch immer nicht nicht ganz deutlich wird. Wie so oft im Leben: Jeder pickt sich das heraus, was ihm gefällt. Und wie schon am Anfang des Posts gesagt: Über Geschmack lässt sich nicht streiten.