Ein Lebenszeichen von einem Patienten, von dem man noch immer nicht glauben mag, dass er je den Inkubator auf seinen zwei Beinen verlassen wird: Die United Football League (UFL) will nicht nur Geld in einen Trainingskomplex in Arizona investieren, sondern am 1. Dezember in einer Pressekonferenz endlich erklären, wie, wo und was. Die Webseite ist auf jeden Fall noch nicht auf dem letzten Stand. Und der Werbespruch: ("Where the Future Stars Come to Play") klingt noch ziemlich lahm. Der Stand der Vorankündigungen: Ab dem Sommer 2009 soll gespielt werden. Sechs Clubs – drei im Westen, drei im Osten – werden voraussichtlich aufgeboten. Sie sollen in "wichtigen Märkten, die zur Zeit profifootballmäßig unterversorgt sind", verankert werden. Der einzige Markt, der einem da einfällt, ist Los Angeles. Mit Abstrichen müsste man wohl auch noch Las Vegas nennen. San Antonio? Im Osten wirkt Orlando wie ein Kandidat. Sagte jemand Pittsburgh (die Geburtsstadt von Mark Cuban, der auch mal seine Finger in dem Projekt hatte)? Also gut: Pittsburgh. Wer wird die Nummer sechs? Raleigh-Durham?
Diese Leute scheinen übrigens am heißesten auf all die Informationen zu sein, die da kommen werden. Was besonders interessant sein dürfte: Wie diese Liga in einem wirtschaftlichen derart schlechten Klima das Umfeld aus Sponsoren beackern will, ohne das keine Organisation im kommerziellen Sport auskommt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen