12. November 2008

Ein Witz auf Kosten der New York Times

Woran hätte man sofort erkennen müssen, dass die getürkte New York Times-Ausgabe, die heute an U-Bahnstationen in der Stadt verteilt wurde (Hauptschlagzeile: IRAQ WAR ENDS) nicht echt sein konnte? Richtig. Sie enthält keinen Sportteil. Den zu parodieren, muss den Machern allzu schwer gefallen sein. Der ist schon Satire genug. Mehr über das Projekt, das seit Stunden die New Yorker Medienbranche beschäftigt:


Und hier die Webseite der Leute, die hinter der Aktion stehen: die Yes Men. Im Video gibt es eine Stelle, an der ein Mitarbeiter des Blattes die journalistische Leistung der Zeitung im Umgang mit dem Irak-Krieg verteidigt. Dann fällt der Name Judith Miller, die Reporterin, die als mit ihren Artikeln ihren Beitrag zur Desinformationskampagne über die angeblichen Massenvernichtungswaffen geleistet hat später wegen einer anderen Sache in Beugehaft ging und dann die Zeitung verlassen musste. Da dreht sich der gute Mann mit bösem Gesicht um und flüchtet ins Büro. Wer möchte schon an seine Schandtaten erinnert werden?

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