Ganz, ganz dunkle Wolken hängen über der einst so intakten und vielversprechenden Zirkus-Show namens NASCAR. Die amerikanische Autoindustrie kann sich nämlich im Prinzip die Ausgaben für die Rennserien nicht mehr leisten. Dazu kommen abnehmendes Zuschauerinteresse und ungünstige Prognosen aus der Sponsorenecke. Wenn man es mit den Meterologen sagen will:
the perfect storm. Viel mehr zum Thema gibt es
hier. Aber das wird noch nicht das letzte Wort gewesen sein.
1 Kommentar:
Die NASCAR leidet natürlich - wie jede andere Rennserie im nächsten Jahr. Dabei ist der Puffer, den die Serie hat, noch relativ groß, wie die Merger etlicher Teams in den letzten Wochen gezeigt haben. Was die NASCAR ebenso wie die Finanzkrise trifft, ist die die Tatsache, dass man den Peak an Aufmerksamkeit einfach überschritten hat. Die Jahre 98 bis 2005 waren in Sachen Wachstum unglaublich, jetzt geht es wieder etwas bergab. Da dies aber auf die Wirtschaftskrise oben drauf kommt, sieht es halt etwas dramatischer aus, als es ist.
Selbst wenn das Feld bei einigen Rennen schon 2009 auf 30 bis 35 Wagen schrumpfen sollte, wird dies der Serie nicht allzu weh tun. Richtig böse würde es, wenn sich ausser Toyota alle Hersteller verabschieden würden. Dann wäre die Serie tatsächlich bedroht. Ich habe aber schon gehört, dass die NASCAR, sollte zum Beispiel Ford pleite gehen, bei in den USA bekannten Tunern wie Shelby, Cosworth etc. angeklopft hat, ob die nicht Lust haben, ihren Namen auf die Motoren, die im Kern eh alle gleich sind, zu kleben. Die NASCAR wird schrumpfen, aber verglichen mit anderen Rennserien wird es nicht so schlimm ausgehen. Mehr Probleme könnte die IRL, die ALMS und die GrandAm bekommen. Wobei letztere auch zum NASCAR Imperium gehört.
Ich hatte da vor ein paar Wochen schon mal in meinem Blog geschrieben.
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