Ein Zeichen der Zeit oder so etwas wie eine Wasserstandsmeldung in Sachen Sponsoren und Sport: General Motors und Tiger Woods haben sich gütlich voneinander getrennt. Der beste Golfer der Welt, der einst für die altväterliche Marke Buick angeworben worden war, die aber im Laufe der Jahre um keinen Deut umpositioniert wurde, war vermutlich ohnehin nie der ideale Imagepartner. So einen Mann will man doch nicht mit einer Kutsche mit wabbelweichen Stoßdämpfern und randhohem Teppichboden sehen. Der gehört doch eher zu Aston Martin, Maserati oder Lamborghini – also zu solchen Schlitten, die er mal früher bei seinen Abstechern nach Deutschland auf der Autobahn ausprobiert hat. Dass er einen neuen Vertrag bekommt, darf man annehmen. Vielleicht werden andere Firmen ein bisschen vorsichtig sein beim Bieten (General Motors droht der Bankrott). Ich denke mal, die deutschen Firmen werden sich alle bemühen, aber vielleicht dann doch lieber den Japanern den Vortritt lassen. Wenn ich raten darf, wer das Rennen macht? Lexus (gehört Toyota). Die haben ganz tiefe Taschen und könnten eine Figur auf der Kühlerhaube wie Woods gut gebrauchen.
Buick-Werbespots mit Tiger Woods, wo nicht immer alles gleich mit dem erste Take geklappt hat:
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