Das Rumoren rund um die Body-Ausgabe der amerikanischen Sportzeitschrift ESPN - The Magazine wird immer lauter. Für das Gegenstück zur Swimsuit Issue von Sports Illustrated, die seit Jahren ein Auflagenbringer und Dickschiff für Anzeigen ist, hatte die Redaktion dank bester Kontakte nur wenige Schwierigkeiten, Sportler zu finden, die das frivole Spiel mit den voyeuristischen Blicken des Publikums mitmachen und sich ganz oder teilweise nackt abbilden lassen. Um die Neugier zu steigern, sickern seit Wochen immer wieder Namen nach draußen. Besonders heiß gehandelt wurde Danica Patrick, die bereits für SI posiert hatte. Die jüngste Meldung besagt, dass die Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Gina Carano auf den Titel kommt. Also jene Athletin, die sich neulich umständlich hinter mehreren Handtüchern versteckte, als sie sich beim Wiegen der Unterwäsche entledigte.
Seit ein paar Tagen ist ein von ESPN während der Fotosessions produziertes Video im Internet zu sehen, das andeutet, wieviel Aufwand getrieben wurde, damit sich am Ende selbst die Nackten keine wirkliche Blöße geben. Im Video-Verschnitt nur ganz kurz zu sehen: der kleine deutsche Beitrag zu der riesigen Produktion. Die Profi-Golferin Sandra Gal, die bei der Modelagentur Wilhelmina einen Vertrag hat, posiert zusammen mit ihren Kolleginnen Anna Grzebien und Chrstina Kim auf einem Golfkarren (via Linksgolfer). Spekulationen um den Auftritt hatte es bereits vor Wochen gegeben. Auch in Deutschlands Fachorgan GOLFmagazin. Wie sich der Linksgolfer-Blogger zu recht mokiert: Das wichtigste an dem Vorgang hatte man dort nämlich gar nicht verstanden, als man meldete, die Golferin sei "auf dem amerikanischen Sender ESPN in der Sendung 'Bodies'" abgelichtet worden, "die sich ganz auf nackte Sportstars konzentriert". Dass der Medienkonzern seit Jahren ein erfolgreiches Magazin druckt, hat sich wohl noch nicht überall herumgesprochen.
Um was geht es überhaupt: Na, um dieses Foto, das in dem Mini-Auflösungs-Online-Flash-Video als Standbild eingestrippt wurde. Wenn die Polizei dieses Bild für Fahndungszwecke benutzen wollte, hätte sie Schwierigkeiten. Die Gesichter der drei Personen sind so gut wie gar nicht zu erkennen. Aber die BILD-Zeitung wird's schon richten. Solche Sachen sind ein gefundenes Fressen für den Boulevard.
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