22. Oktober 2009

Bald Arsenal richtig in amerikanischer Hand?

Hinter den Kulissen regt sich wieder mehr bei Arsenal. Der amerikanische Anteilseigner Stan Kroenke, dem die Colorado Avalanche (NHL), Denver Nuggets (NBA) und Colorado Rapids (MLS) gehören hat sich in aller Stille 28,9 Prozent der Aktien des Clubs gesichert und ist damit der größte Mitbesitzer und nur noch einen Prozentpunkt von der Macht im Laden entfernt. Sein Appetit ist beachtlich. Da ihm 40 Prozent der St. Louis Rams gehören, käme er natürlich gegenwärtig auch für eine stärkere Rolle in der NFL in Frage. Es gibt da nur ein Problem. Die Football-Liga hat strenge Regeln, die besagen, dass jemand der in der NFL am Ruder eines Clubs sitzt, woanders nicht mitmischen darf.
Blick zurück: Es gab mal eine Zeit, da tat Kroenke so, als interessiere ihn England nicht
Blick zurück: St. Louis und Limbaugh – Don't mix politics with sports

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So ganz kann ich die Aussage:
"Es gibt da nur ein Problem. Die Football-Liga hat strenge Regeln, die besagen, dass jemand der in der NFL am Ruder eines Clubs sitzt, woanders nicht mitmischen darf."

Wie verhält es sich dann mit Cleveland Browns Eigentümer und Aston Villa Anteilseigner (mehr als 50 % ?!) Al Lerner?

Gruß Alexander

Anonym hat gesagt…

es fehlt noch der Halbsatz
"nicht nach vollziehen"

in meinem obigen Posting .

Grüße, Alexander

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Die Regel der NFL bezieht sich nicht auf Auslandsinvestitionen, sondern nur auf amerikainterne. Das ist einer der Gründe weshalb sich Glazer und Lerner in Europa engagieren. In den USA wäre ein solches Engagement in anderen Ligen nicht möglich.

Anonym hat gesagt…

Hallo Jürgen,

ich habs im falschen Kontext gelesen. Nämlich Zusammenhang Überschrift Arsenal und dann eben amer. Hand.

Kann mich noch erinnern, dass es damals mit dem ehemaligen Besitzer (Huizenga) der Miami Dolphins und Florida Marlins auch Probleme gab als er an beiden Frachises Anteile hielt. Weiss aber nicht und habe es auch nicht recherhiert ob er an den Marlins mehr als 50 % hatte.

Viele Grüße Alexander.
PS. Ich lese regelmässig Dein Blog. Und das schon sehr lange. Also Kompliment. Daher sei mir ein Wunsch gestattet (Anregung): Mehr (vor allem Hintergrund was abseits aller SIs, ESPNs, Peter Kings etc. läuft) von der Liga Nummer 1 , der NFL.

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Vielen Dank für die Zeilen. Ich sehe durchaus auch Ansätze, bei der NFL Themen zu finden, die noch nicht von den amerikanischen Medien durchgekaut sind. Aber ich muss gleichzeitig sagen, dass solange dogfood von allesaussersport in dieser Qualität bloggt, nur wenige Nischen bleiben. Weshalb ich dort sehr gerne mitlese und hin und wieder einen Kommentar schreibe.