28. März 2008
Liga gibt Cuban contra
Mark Cuban, der selbst ernannte Chefideologe in allen Fragen der neuen Medien, der neuen Basketballwelt und aller restlicher Fragen, die man ihm stellt, darf in der NBA noch immer nicht alles das machen, was er möchte. Neulich hat er die Blogger aus der Umkleidekabine der Mavericks hinausgescheucht (um ehrlich zu sein: es war einer). Nun hat die Liga in New York den Sachverhalt aufgegriffen und entschieden: So geht das nicht. Wie reagiert Cuban? Gagamäßig. Jetzt will er, dass alle Blogger kommen. Er möchte nämlich belegen, dass dann plötzlich genau das passiert, was er prophezeite, als er den einen Blogger aussperrte: Dass in der Kabine nicht genug Platz für alle ist. In dieser Saison müssen wir allerdings nicht mehr mit viel Andrang rechnen. Die Mavericks sind dabei, sich aus den Playoffs hinauszuspielen. Die Niederlage am Donnerstag in Denver gegen einen der zwei Rivalen um Platz 8 der Conference-Tabelle war bezeichnend. In der ersten Hälfte war das Fehlen von Dirk Nowitzki überhaupt kein Problem. Die Mannschaft spielte schnell. Jason Kidd traf endlich mal den Korb und schwuppidiwupp hatte Dallas eine Führung von 70:60 herausgespielt. Das war der Halbzeitstand (fast so wie in den alten Zeiten, als Nellie noch am Ruder war). Aber für ein ganzes Match reichte die Energie nicht. Und so ging die Partie verloren. Und zwar deutlich genug. Samstag gibt es die nächste Abreibung - gegen die Golden State Warriors.
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