9. Juli 2008

Das gibt's: Foosball-Fieber

Man kann durchaus nachvollziehen, weshalb diese an Stangen hängenden Plastikfiguren auf dem eingelassenen Spielfeld etwas praktizieren, was Kickern genannt wird. Sie treten zwar nicht (weil sie keine Beine haben), aber das Wort spiegelt den Ursprung der Uridee wieder. Beim Fußball wird gekickt. Warum die gleiche Nummer in Amerika und Kanada Foosball heißt, lässt sich nur noch ahnen. Denn kaum ein Amerikaner versteht, dass damit phonetisch ein deutsches Wort zitiert wird (und in seiner Schreibweise grauenvoll massakriert). Aber das Wort hat sich durchgesetzt und wird (wie Soccer) auch nicht mehr aussterben. Selbst wenn die Apparate eines Tages wie Flipper-Maschinen in den Kellern der Geschichte verschwinden. Wieso reden wir darüber? Weil in einer aktuellen Geschichte aus Oklahoma berichtet wird, dass es US-Foosball-Könner im Jahr auf 60.000 bis 70.000 Dollar an Einnahmen bringen. Das klingt nach ziemlich viel für ein Spiel, dass sich als Zuschauersport nur sehr bedingt eignet. Die englische Wikipedia-Seite hat nur wenige historische Informationen und bringt kein Licht in die Namensangelegenheit. Die deutsche Wikipedia-Seite zum Thema fördert sehr viel mehr zu Tage. Zum Beispiel den Ursprung des Namens Kicker. Der geht auf einen Hersteller in der Schweiz zurück.

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