Hier wäre ein weiteres Zeichen dafür, dass die starre Anti-Castro-Denke in den USA einer ausgewogeneren Haltung zumindest gegenüber den eigenen Staatsbürgern Platz macht: Ein Sportagent, der kubanische Baseballspieler in die USA geschmuggelt hat, sitzt seit vergangenen Jahr eine fünfjährige Gefängnisstrafe ab. Zur Zeit versucht er, ein Revisionsverfahren zu bekommen. Dabei wäre womöglich ein Gnadengesuch beim amtierenen Präsidenten sehr viel vielversprechender. Oder das denlen zumindest ein paar Leute. Wie Sportbeetrügerin Marion Jones, die noich bis September ihre Strafe wegen Meinweids absitzt. Immerhin regt sich dagegen – man möchte fast sagen erstaunlicher Weise – massiver Widerstand von kompetenter Seite. Der neue Chef des amerikanischen Leichtathletikverbands hat einen deftigen Protestbrief ans Weiße Haus gerichtet, den man bei Jens Weinreich in Auszügen lesen kann.
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