18. Juli 2008

Mavericks: Lieber keine Kopfschmerzen

Die Dallas Mavericks wollen sich nicht so locker von Josh Howard trennen, auch wenn der zuletzt eher durchschnittlich gespielt hat und nicht so stark wie sein gut dotierter Vertrag dies normalerweise erwarten lassen würde. Der Faux-Pas mit dem Marihuana-Geständnis scheint nicht so lange nachgewirkt zu haben. Dabei wäre ein Tausch mit den Sacramento Kings für Ron Artest wirtschaftlich durchaus attraktiv. Der zweitberühmteste Übeltäter der Liga (nach dem Würger Latrell Sprewell, der bei Golden State seinen Trainer malträtiert hatte) verdient drei Millionen Dollar weniger pro Saison. Sein Vertrag läuft obendrein in einem Jahr aus. Aber die Mavericks haben offensichtlich noch mehr Sperrmüll im Keller, den sie erst mal los werden wollen: namentlich Jerry Stackhouse. Und so wurde aus der Transaktion nichts. Zumindest ist das die Version, die man den Zeitungen gefüttert hat. Tatsächlich liegt eine andere sehr viel näher: Rick Carlisle, der neue Trainer der Mavericks hatte hinreichend Kopfschmerzen dank Artest, als sie beide noch bei den Pacers waren. Dass sich ein Coach in seinem ersten Jahr bei einem neuen Club nicht schon wieder solchen Stress einhandeln möchte, liegt auf der Hand.

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