Neulich bei einem Interview mit Landon Donovan von den Los Angeles Galaxy stand die Frage mal wieder im Raum: Wie kommt man klar in der Fremde? Donovan hat es gleich zweimal bei Bayer Leverkusen versucht und ist zweimal in die USA zurückgekehrt, weil er mit seiner Rolle in der Bundesliga nicht zurecht kam. Übrigens: Was Donovan zu sagen hat, sagt er durchaus auf Deutsch. Und zwar auf eine sprachlich ganz beachtliche Weise. Mehr dazu in den kommenden Tagen.
Der jüngste Heimkehrer ist Josh Wolff, der anderthalb Jahre bei TSV 1860 München gespielt hat und nun mit seinen einerseits/andererseits-Eindrücke nicht mehr hinter den Berg halten möchte. Viel gebracht hat ihm die Zeit nicht, zumal er im taktischen Geschehen der Mannschaft in eine Rolle hineingedrängt wurde, in der er sich nicht nach Gusto entfalten konnte. Trotzdem rät er jedem Amerikaner mit Ambitionen, den Wechsel zu wagen. "Das schwierigste ist, sich zurechtzufinden. Wenn dir das gelingt, musst du dich als Spieler finden", sagte er der New York Times.
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