26. November 2009
Happy-Gilmore-Golfschwung vor Gericht
Adam Sandler hat in seiner Komödie Happy Gilmore einen Abschlag beim Golf vorgeführt, der verheerend aussieht, aber dem Ball durchaus mehr Fahrt mit auf den Weg geben kann. Getestet wurde diese Hypothese schon vor einer Weile von einem Team der amerikanischen Fernsehsendung Sports Sciene, die dafür den Iren Padraig Harrington gewinnen konnte. Sein Fazit: Ja. Mit dem Anlauf steigt das Schwungtempo. Der Distanzgewinn liegt bei etwa zehn Prozent. Harrington will die Technik trotzdem nicht in sein Spiel einarbeiten. Er macht sich Sorgen vor einem Verlust an Präzision. Die Fairways bei den Profi sind schließlich gertenschlank.
Und was ist mit den Amateuren? Zu der Frage hat sich ein kanadischer Richter in der Provinz Nova Scotia zu Wort gemeldet, der einen Fall zu verhandeln hatte, bei dem es um die Verletzung eines Mitspielers und Schadenersatz ging. Die Antwort: Amateure sollten, besonders dann, wenn sie auf dem Platz auch noch sehr dem Alkohol zusprechen wollen, es lieber beim klassischen Schwung belassen, weil sie andernfalls das Risiko für andere größer wird. Verboten ist der Gilmore-Schlag übrigens nicht. In den Regeln des Golfspiels wird nur festgelegt, dass sich der Ball vor dem Kontakt mit dem Schläger nicht bewegen darf. Wie sich der Spieler bewegt, um den Ball zu bewegen, ist ihm freigestellt (via Huffington Post)
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