2. November 2009

A-Rod in der World Series: Wie befreit

Wenn jetzt noch jemand erklären könnte, weshalb Alex Rodriguez in diesem Jahr zum ersten Mal so spielt, wie man das von ihm erwarten durfte und wie er bezahlt wird, wäre das sehr schön. Welche Knöpfe sind bei dem Mann aufgegangen, seit er sich von seiner Ehefrau und dann von Madonna trennte, seit er sich aus den Armen seines Agenten Scott Boras befreite und sich am Knie operieren ließ? Seit er öffentlich zugab, dass er Doping à la DomRep betrieb? Und seit er mit Kate Hudson liiert ist? Ganz viele. Der Mann wird einem plötzlich fast sympathisch. Und die Yankees des Jahres 2009, gesteuert von Skipper Joe Girardi, dessen verspanntes Gesicht im Dugout immer so aussieht, als ob ihm gleich das Gebiss rausflutscht, weil er er die zugekorkte mentale Energie nicht länger in sich halten kann, werden einem auch sympathisch. Sagte ich schon, dass die Yankees gestern dank A-Rod mit 3:1 in der World Series gegen die Philadelphia Phillies in Führung liegen? Damit dürfte das meiste gesagt sein.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Im Sport soll immer alles erklärt werden, auch wenn der Zufall die einzige Erklärung ist. A-Rod spielt eine grandiose Postseason nachdem er vorher lauter schlechte gespielt hat. Das musste bei seinem Können schlicht irgendwann kommen, Kate Hudson und Dopinggeständnis hin oder her.

Jürgen Kalwa hat gesagt…

Es gibt Hinweise darauf, dass es sich tatsächlich um keinen Zufall handelt, sondern um das Resultat gezieltenm Trainings. A-Rod hat an seiner Beinstellung und an seinem Schwung gearbeitet:
http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~EAD7274A3ECF142338E757DE234DDD88B~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

Anonym hat gesagt…

... ach so, gezieltes Training. A-Rod hat wohl seine fast 600 Homeruns vorher ohne gezieltes Training geschlagen! Und die breitere Beinstellung führt also dazu, dass er jetzt speziell in den Playoffs besser schlägt?