20. Mai 2009
Cubs-Besitzer will Hollywood-Stars als Investoren gewinnen
Warum nicht mal wohlhabende Menschen aus der Entertainment-Industrie als Miteigentümer eines Baseball-Clubs? Im Fall der Chicago Cubs scheint die Tür offen, denn der Mann, der den Club aus dem Medienkonglomerat der Firma Tribune herausgekauft hat, kann wohl doch noch ein bisschen Geld gebrauchen. Bill Murray, der seinen Ruf als Mitwirkender in der Aufbauphase von Saturdayr Night Live begründete und später als Filmschauspieler reüssierte (richtig gut ist er in Lost in Translation, wo ihm nicht mal eine gewisse Scarlett Johansson das Wasser abgräbt), wäre wohl ein Kandidat. Genauso wie John Cusack, der auf der Leinwand ein paar ganz bemerkenswerte Auftritte hatte (empfehlenswert: Grifters, Lieblingsfilm: High Fidelity). Die alle eint eine innige Beziehung zu einer Mannschaft, die seit hundert Jahren immer wieder einen Weg findet, nicht das World Series Championat zu gewinnen, und die ein gemütliches altes Stadion besitzt, in dem man meilenweit von dem Gefühl entfernt, das die aseptischen neuen Sowieso-Arena ausstrahlen (selbst die, die auf Retro getrimmt sind, wirken temporär und wie ein Verbrauchsartikel). Wrigley Field ist da aus einem anderen Holz (ja, Holz ist dort einer der Baustoffe).
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