Ein Wunschpartner der NBA für die Finalserie hat es nach sehr vielen Mühen geschafft: Das ist Kobe Bryant, dessen Lakers sechs Spiele gegen die Denver Nuggets brauchten. Der andere muss noch mächtig ackern, wenn er nächste Woche gegen Kobe antreten will. Das ist LeBron James, dessen Cleveland Cavaliers heute abend im sechsten Match gegen Orlando Magic gewinnen müssen, wenn sie ein siebtes Spiel erreichen wollen. Mit viel Maggi gegen Magie. Ich habe es mir in einer Geschichte für die Samstagausgabe der FAZ verkniffen, über eine Erklärung für die erstaunliche Playoff-Schwäche der Cavaliers zu spekulieren. Man spielt schließlich immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Das heißt in diesem Fall: Orlando hat einfach das Personal, um andere Topmannschaften zu frustrieren. Das haben sie in der regulären Saison schon unter Beweis gestellt. Was können sie dafür, dass die meisten Medienleute dieses Ensemble trotzdem bislang unterschätzt hat? Gar nichts.
Ich würde heute abend mal ein bisschen auf die Schiedsrichterleistung achten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die noch ein bisschen nachhelfen wollen, damit es zu einem siebten Spiel kommt und damit LeBron eine theoretische Chance erhält, das Pensum erfüllen, das er von sich und andere von ihm erwarten. Zu diesem Thema gibt es übrigens eine kleine Betrachtung beim Bleacher Report. Tendenz: Keiner bekommt so viele Freiwürfe zugestanden wie James. Er selbst scheint jedoch kaum einen Gegner zu behindern.
1 Kommentar:
da america arena teil unserer täglichen presseschau ist und wir dein blog ja auch mal in der FIVE lobend vorgestellt haben, muss ich mal kurz korinthen kacken:
im FAZ-artikel steht, dass rashard lewis shooting guard ist … was natürlich falsch ist. er bezeichnet sich selber als small forward, der aber als power forward auf der vier eingesetzt wird.
auf der zwei als shooting guard spielen bei den magic lee, redick und auch der franzose pietrus.
gruß und ansonsten bite weiter so, sven simon
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