12. November 2007

Übern Jordan

Wenn man einen riesigen Kuchen zu verteilen hat, dauert allein das Wetzen der Messer schon ziemlich lange, ehe es dann tatsächlich ans Schneiden geht. Die Scheidungssache Michael und Juanita Jordan ist die Mega-Torte schlechthin. Das zumindest glaubt man in England, wo die Times eine Schnittmenge von 168 Millionen Dollar ermittelt hat (Schnittmenge in einem übertragenen Sinn). Denn soviel wird auf jener Seite übrig bleiben, die die Gattin nach 20 Jahren Beziehung und Ehe erhält. Dazu das Sorgerecht für die drei gemeinsamen Kinder. Dass Jordan das Arrangement verschmerzen kann, darf man annehmen. Dass es ihm persönlich weh tut, allerdings auch. Der Mann ist berühmt dafür, es zu hassen, wenn er verliert. Dies ist sogar ein neuer Rekord. Die bislang teuerste Promi-Scheidung ging auf die Kappe von Neil Diamond (via Deuce of Davenport).

Jordans ältester Sohn Jeffrey geriet am Wochenende in die Schlagzeilen, nachdem er seinen ersten Einsatz bei einem College-Team hatte. Es ist zu wünschen dass der Junge demnächst nicht mehr länger von den US-Medien behelligt wird. Seiner Basketballqualitäten wegen. Die scheinen nicht halb so gut wie die seines Vaters. Mutter Juanita war im Publikum, hatte aber nichts zu sagen.
Blick zurück: Wir sprachen schon mal von "mehr als 150 Millionen Dollar"

1 Kommentar:

probek hat gesagt…

Wenn der Junge wirklich halb so gut wie Jordan ist, steht ihm eine große NBA-Karriere bevor, denn damit wäre er immer noch unter den besten der aktuellen Spieler.

(vielleicht sollte ich dazu sagen, dass Michael Jordan wirklich der beeindruckendste Sportler war, bei dem ich je die Ehre hatte, ihn spielen sehen zu dürfen)