7. November 2007

Schöner Wohnen

Wir berichten selten genug über die Immobiliengeschäfte der Stars, obwohl das sicher viele Leute interessiert. Wegen Geld und Glamour und so. Aber da wir vor einer Weile den Versuch von Shaquille O'Neal erwähnt haben, seine Riesen-Villa in Miami loszuschlagen (wie sich später herausstellte, hatte das mit der Scheidung zu tun), soll dann auch diese Meldung zur Komplettierung nachgereicht werden: Alex Rodriguez, der Golden Boy des amerikanischen Sportgeschäfts, der soeben seinen Vertrag mit den New York Yankees sausen ließ (weil er sich ausmalt, dass er woanders noch mehr bekommt als 25 Millionen Dollar im Jahr) wird Shaq wohl den Palast von der Hand nehmen. Der Preis ist auf rund 25 Millionen Dollar gefallen. A-Rod hat bislang ein pied-à-terre in Miami, das nur halb so groß ist. Welche Gründe Kobe Bryant haben könnte, sich für das riesige Anwesen von Michael Jordan zu interessieren (Foto: siehe hier), das sich außerhalb von Chicago befindet, ist nicht klar. Es sei denn, er weiß etwas, was sonst noch niemand weiß: daß er demnächst für die Bulls spielt, die momentan so aussehen, als ob sie einen Weckruf gebrauchen könnten. Auch Jordan hat eine Scheidungssache laufen und braucht die Anlage nicht mehr.

Die Nachricht des Tages rund um Alex Rodriguez allerdings hat nichts mit schöner Wohnen zu tun, sondern mit Vertragsrecht. Die Yankees überlegen gerade, ob sie nicht einfach die Rechte an ihrem Third Baseman im Rahmen eines Schiedsgerichtsverfahrens (arbitration) beanspruchen sollen, was aufgrund des Tarifvertrags theoretisch möglich ist. Der Spieler wiederum kann das ablehnen. In einem solchen Fall aber bekämen die Yankees zwei Draftplätze von dem Team, das mit Rodriguez handelseinig wird. Es kann sogar theoretisch noch zu einer anderen Lösung kommen. Aber weil das alles wirklich viel zu hypothetisch und zu kompliziert ist, empfehlen wir unentwegten Baseballkundigen die Lektüre dieses Artikels in der New York Post.

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