17. Oktober 2006

Dopingkontrolleure von Flugrestriktionen betroffen

Wer hätte gedacht, dass zu den Hauptbetroffenen der neuen strengen Regeln über die Mitnahme von Flüssigkeiten an Bord von Flugzeugen die Urintransporteure der UEFA gehören? So steht es wenigstens in einem Bericht der amerikanischen Nachrichtenagentur Bloomberg, der vor ein paar Tagen die Runde machte. "Ob Sie's glauben oder nicht", sagte Robert Missen, der für die Flugsicherheit bei der Europäischen Kommission zuständig ist, "es wird eine Menge Urin herumtransportiert, wenn die Spieler ihre Urinproben abgeben haben." Die neuen Bestimmungen, die im November in Kraft treten, besagen: Erlaubt sind nur noch 100 Milliliter große Gefäße in 1 Liter großen Plastikbeuteln. Auf welche Weise der Fußballverband nun seine Anti-Dopingarbeit durchführen wird, steht noch nicht fest. Andere Beförderungsmittel wie Zug oder Auto sind denkbar, aber sehr viel mühsamer. Das Problem ist juristischer Natur. Rechtlich lassen sich Sperren gegen Dopingsünder nur durchsetzen, wenn klar nachgewiesen ist, dass sich die Proben auf dem Weg zum Labor ständig unter kompetenter Aufsicht befunden haben (via soccernista)

Das Foto ist © Saarländischer Rundfunk und gibt's in dieser Doping-Geschichte der ARD - Titel: "Das ABC der verbotenen Stoffe und Methode
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