Die NHL-Saison begann heute abend in Raleigh/North Carolina mit einem attraktiven temporeichen Spiel zwischen Stanley-Cup-Gewinner Carolina Hurricanes und den Buffalo Sabres. Die beiden Mannschaften hatten im Juni eine spannende Halbfinal-Serie bestritten, die erst im siebten und letzten Match entschieden wurde. Die beiden Rivalen bieten ziemlich rasante Schlittschuhläufer auf, die allesamt von den Regeln profitieren, die im letzten Jahr installiert wurden. Besonders attraktiv: die fünf Minuten Verlängerung mit vier gegen vier, die auf beiden Seiten zu spektakulären Chancen führte. Die Begegnung endete 2:2 und wurde mit einem Penalty-Shootout entschieden: Buffalo gewann mit nur einer einzigen verwandelten Chance, weil die Hurricanes dreimal versagten.
Zu den Schnelleren bei den Sabres gehört der Mannheimer Jochen Hecht, der jedoch im Sommer seinen Nebenmann JP Dumont im zweiten Sturm verlor, weil Buffalo ihm nicht die 2,9 Millionen Dollar bezahlen wollten, die ihm im Rahmen eines Schiedsgerichtsverfahrens zugesprochen worden waren. Die Zwangsjacke namens Salary Cap zwingt die Manager ligaweit zu unpopulären Entscheidungen. Trotzdem können die Spieler nicht klagen, die eine ganze Saison sausen ließen, um am Ende eines knallharten Tarifstreit auf ganzer Linie Zugeständnisse zu machen. Nachdem die NHL im letzten Jahr mit 2,1 Milliarden Dollar erheblich mehr einnehmen konnte als erwartet, wurde die Salary Cap für diese Saison erheblich heraufgesetzt - von 39 auf 44 Millionen Dollar pro Kader.
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1 Kommentar:
Gott sei Dank gibts jetzt den Salary Cap und einige gute neue Regeln - "Besonders attraktiv: die fünf Minuten Verlängerung mit vier gegen vier, die auf beiden Seiten zu spektakulären Chancen führte." <- Das ist ja keine neue Regel...
Schaust Du auch schon mal selber ein Spiel ?
Vg, Jens
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