Hier ist mal ein Konzept, um sich einen Job in der NBA zu erbetteln: Shawn Kemp sagt, dass er fünf Prozent von dem Gehalt an eine wohltätige Einrichtung spenden würde. Das wäre alles gut und schön, wenn amerikanische Profis eine solche Haltung viel öfter an den Tag lagen würden und auf diese Steuersparmodelle mit karitativem Touch (man nennt sie Foundations oder auch Stiftungen auf Deutsch) verzichten, die nur eines bewirken: Seinen eigenen Namen mit einem politisch harmlosen sozialem Engagement zu verknüpfen. Aber in diesem Fall erwartet Kemp wohl erst einmal eine wohltätige Spende, bevor er ein bisschen weitergibt: die milde Gabe eines bezahlten Jobs.
Mal sehen, wie das weitergeht - in einer Zeit, in der man in der Liga dank der bestens funktionierenden Pipeline nach Europa talentierte, untätowierte und gesetzestreue Jungs im Dutzend haben kann. Kemp war einst die zentrale Figur bei den Seattle SuperSonics und ihr wichtigster Scorer in jenem Jahr, als sie zusammen mit Detlef Schrempf ins Finale kamen und dort gegen die Chicago Bulls verloren. Seither gilt er als Mann mit vielen privaten und sportlichen Problemen. Wahrscheinlich braucht er sogar einen Job. Wie wär's mit einem Besuch beim Arbeitsamt? (via realgm)
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