
Stern gab bei der Gelegenheit ebenfalls zum Besten, dass Menschen mit Schusswaffen wohl zu Unrecht glauben, dass sie sich mit ihnen schützen können und sich sicherer fühlen. “Es handelt sich um eine weit akzeptierte Statistik, dass deine Chancen erschossen zu werden, dramatisch steigen, wenn du eine Waffe trägst."
Die Perversion der Diskusssion könnte nicht stärker illustriert werden als durch den Kommentar von Richard Jefferson (New Jersey Nets), der darauf hinwies, dass Vizepräsident Richard Cheney vor einem Jahr straflos einem Jagdgefährten eine Ladung Schrot ins Gesicht schießen konnte, während sich Stephen Jackson nur gegen einen Schlag ins Gesicht zur Wehr gesetzt habe. Auf gut amerikanisch heißt so etwas double standard. Mit anderen Worten: Es werde mit zweierlei Maß gemessen. Er sagte es nicht klar und deutlich, ließ aber keinen Zweifel daran, was er meinte: Ein weißer Politiker darf, was ein schwarzer Sportler noch lange nicht kann.
Übrigens: Nicht nur Stephen Jackson hatte eine Pistole dabei, als die Polizei kam, sondern auch zwei seiner Kameraden von den Indiana Pacers, die ihn an diesem Abend begleiteten. Alle drei hatten die Waffen in ihren Autos gelassen und nicht mit in den Strip Club genommen, in dem sie sich bis nachts um drei vergnügten.
Bild: Officer.com - Shaquille O'Neal inspiziert eine Mosquito der Firma Sigarms während der International Association of Chiefs of Police Conference im September in Miami Beach (via Journal-Times)
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