Das neue amerikanische Fußballwunderkind ist erst 16 Jahre alt, aber spielt schon so für die New York Red Bulls, als wäre er unbezahlbar. Kaum hatte der neue Trainer Bruce Arena sich durchgerungen und Josmer Altidore aufgestellt, revanchierte der sich mit wichtigen Toren. Anders als der einst so gepriesene Freddy Adu, dessen offizielle Altersangabe von Kennern der afrikanischen Verhältnisse bestritten wird, der aber vor ein paar Jahren hinreichend Aufsehen erregte und nachwievor der bestbezahlte Spieler in Major League Soccer ist, gibt es bei Altidore keine Zweifel. Der Sohn haitianischer Einwanderer wurde nicht in der Karibik geboren, sondern in Newark/New Jersey - nur ein paar Kilometer von der Trainingsanlage der Red Bulls entfernt.
Adu ist eine sportliche Enttäuschung. In diesem Jahr hat er, obwohl er ständig eingesetzt wird, nicht mehr als zwei Tore erzielt. Dazu kommen acht Vorlagen. Altidore hat in nur sieben Begegnungen drei Tore produziert. Im Halbfinale der im Rahmen eines Playoff-Turniers ausgetragenen Meisterschaft treffen die beiden am Samstag aufeinander. Hier das Tor von dem alle Liga-Fans schwärmen. Die Ausschnitte illlustrieren die ganze Tragik von Major League Soccer: Sie spielen auf einem Platz, auf dem man die Kreidestriche der NFL sehen kann.
1 Kommentar:
Naja, innerhin gibts doch starke Bestrebungen fast alle MLS Teams in eigene Soccer Stadien zu bringen.
Auch die NFL hat nicht von Anfang an in eigenen Football Stadien gespielt sondern sich Stadien mit anderen Sportarten (Baseball) geteilt. Für so eine junge Sportart wie Soccer in den Staaten läuft das schon ganz anständig.
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