Eine massive Drei-Punkt-Woge hat am Samstagabend in Cleveland die höher eingeschätzen Detroit Pistons einfach weggefegt. Der kleine Daniel Gibson war der Mann mit der sicheren Hand, der nach einem dürftigen Auf und Ab b eider Mannschaften, das sich über drei Viertel hinzog, im vierten Viertel das Spiel und die Serie entschied. LeBron James, der vor zwei Tagen mit einer seltenen Energieleistung in Detroit das Match ganz alleine für die Cavaliers nach Hause geholt hatte, musste diesmal nicht das Letzte geben. Das Problem nahm im Gibson ab, der insgesamt fünf Drei schoss und bei seinem bislang besten Auftritt in der Liga 31 Punkte erzielte. Endstand: 98:82
Die Niederlage markiert das Ende einer guten Zeit in Detroit. Die Pistons hatten in den letzten Jahren einmal den Titel gewonnen, einmal das Finale erreicht und im letzten Jahr die Cavaliers auf dem Weg ins Halbfinale aus dem Weg geräumt. Das Team dürfte auseinanderfallen, sollte sich Spielmacher Chauncey Billups in den nächsten Wochen absetzen und woanders unterschreiben.
Die Cavaliers hatten es in ihrer Clubgeschichte noch nie bis ins Finale geschafft. Während der letzten guten Phase Anfang der neunziger Jahre waren ihnen vor allem die Chicago Bulls im Weg. Die Finalserie gegen die San Antonio Spurs beginnt am 7. Juni. Cleveland hat dank LeBron James die Sympathien der meisten NBA-Fans. heißt nicht, dass sie auch nur eine Chance hätten, den Titel zu holen. Die Spurs sind rundum besser.
3 Kommentare:
Korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber: Haben die Cavs nicht in der Regular Season alle Duelle gegen die Spurs gewonnen? Oder habe ich in der Schnelle nicht richtig recherchiert? (Gut, es waren nur zwei Spiele, aber immerhin.)
So chancenlos sind Herr James und seine Hood dann ja doch nicht...
Ich habe noch mal nachgeschaut und das gleiche gefunden. Cleveland gewann beide Spiele. Auch das IN San Antonio.
Siehste... :-)
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