Joseph Blatter muss sie nicht aus seiner eigenen Tasche bezahlen. So etwas sehen die Statuten der FIFA nicht vor. Also werden die 90 Millionen Dollar aus dem großen Topf kommen müssen. Und die Kreditkartenfirma Mastercard kann sich dieses Jahr eine teure Weihnachtsfeier leisten. Wir schlagen vor: in den Räumen der Rechtsabteilung. Denn die hat gute Arbeit geleistet. Man wendet schließlich nicht jeden Tag ein mit vielen kauderwelschigen Formulierungen durchmengtes Vertragspapier und macht es zu soviel Geld. Das ging natürlich nicht rubbeldiekatz. Es bedurfte eines vor Gericht ausgetragenen Streits (die Kosten dafür tragen beide Seiten selber, macht also noch ein paar Millionen extra an Auslagen für die Vereinsmeier aus Zürich. Mastercard kann seinen Batzen aus der Entschädigung lässig finanzieren) und einer außergerichtlichen Einigung, bis alles geregelt war. Nun wird Visa die Sponsorenrolle übernehmen. Mal sehen, wie lange das gut geht.
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